Susken Rosenthal wohnt in Berlin (*1956 in Stuttgart), sie zeigt am Rande des Deisters, auf dem ehemaligen Zechengelände in Barsinghausen, die Arbeit "Bodenprobe". Dabei handelt es sich um einen 150 Zentimeter hohen, achteckigen Kegel, der neben einer trichterförmigen Bodenvertiefung mit dem gleichem Ausmaß liegt. Anscheinend wurde die großformatige Kegelform vor Ort exakt aus dem Boden herausgestochen. Dabei ist die mit Gras bewachsene Oberseite des Kegels mit dem Pflanzenwuchs der Umgebung identisch. Die formale Künstlichkeit der Bohrsituation mutet surreal an und verweist auf die 100 Jahre alte Bergbaugeschichte des Zechenparks.