Rückblick

Entdeckertag 2018

Rund 225.000 Menschen besuchten bei bestem Wetter und Super-Stimmung Hannovers Innenstadt und die Tourzielen.

Viele Besucher und bestes Wetter beim 31. Entdeckertag auf dem Opernplatz.

Viel Sonne und angenehme Temperaturen um die 23 Grad: beste Bedingungen für einen spätsommerlichen Ausflug. Etwa 115.000 kleine und große Entdeckerinnen und Entdecker (Vorjahr: 90.000) waren nach Schätzungen der Veranstalter denn auch auf den Beinen, um mit dem öffentlichen Nahverkehr zum Sonderpreis ihre Region zu erkunden. Weitere 110.000 Gäste – so viele wie im Vorjahr -  vergnügten sich bis zum Abend auf dem „Entdeckertagsfest“ zwischen der Jazz-Bühne am Kröpcke und der Comedy-Stage auf dem Georgsplatz in Hannovers Innenstadt. Vor weiteren fünf Bühnen und an über 200 Stände dazwischen fand sich ebenfalls interessiertes Publikum ein. Auf dem Opernplatz zum großen Finale besonders umjubelt: Marquess. Die Sommerhit-Spezialisten aus Hannover sorgten mit Latino-Sound für Partystimmung.

Wasserspaß und Berge

Passend zum diesjährigen Motto „Daheimtipps – für den Urlaub zwischendurch“ fanden sich unter den Touren gleich mehrere Ziele mit Strand- und Badepartys: Alfeld lockte mit einem „Arschbomben-Wettbewerb“ im örtlichen Familienbad, Garbsen mit Wasserspaß am Blauen See (rd. 1.000 Badegäste) und den Eixer See in Peine konnten die Besucherinnen und Besucher bei einer Rallye erkunden. Ein exklusives Badeerlebnis für rund 300 Vierbeiner bot der Hundeschwimmtag im Freibad Lehrte -  für ihre Frauchens und Herrchens standen leckere Snacks und Getränke parat. Wasser war auch das Thema in Laatzen: In Grasdorf stand das enercity-Wasserwerk für Rundgänge offen (1.500 Besucher).Dem Ruf der Berge folgten in Barsinghausen mehrere Hundert Menschen. Alle Einfahrten in das Besucherbergwerk Klosterstollen waren ausgebucht. In Hannover-Lahe erklommen 2.500 den Nordberg der stillgelegten Deponie, wo die Kapellen Alpenklang und Hau den Lukas die Gipfelstürmer mit Oktoberfest-Klassikern empfingen. Eine „Reise in die Welt des Kaffees“ unternahmen über 2.000 Genießerinnen und Genießer. Ihr Ziel: die Rösterei der Hannoverschen Kaffeemanufaktur in Heeßel.Bei „Fernreisenden“ beliebt waren am heutigen Entdeckersonntag vor allem Hameln (2.500 Besucher aus Richtung Hannover) und Bad Münder (3.000 Besucher). Die Neugier auf die Kultur und die Religion des noch ferneren Geburtslandes des XIV. Dalai Lama war für über fast 500 Menschen Anlass, das Tibet-Zentrum in der hannoverschen Odeonstraße zu besuchen: „Die Leute geben sich die Klinke in die Hand“, freute sich eine Sprecherin.

Mit dem Nahverkehr die Vielfalt kennen lernen

Insgesamt 30 Tourenziele in der ganzen Region Hannover und den benachbarten Landkreisen warben in diesem Jahr um entdeckungsfreudige Ausflüglerinnen und Ausflügler. Vor Ort erwarteten die Besucherinnen und Besucher spannende Aktionen zum Ausprobieren, Führungen und Spielangebote.Menschen „auf Touren“ zu bringen – mit dem öffentlichen Nahverkehr - ist das erklärte Ziel der Traditionsveranstaltung, die in diesem Jahr ihre 31. Auflage erlebte. Busse und Bahnen verzeichneten wieder ein deutliches Plus an Fahrgästen, die zum Spartarif des Großraum-Verkehr Hannover (GVH) unterwegs waren, um an eines der insgesamt 30 angebotenen Tourenziele in und um Hannover zu gelangen. Auch die Nachbarlandkreise Celle, Hameln-Pyrmont, Hildesheim, Peine, Schaumburg und beteiligten sich mit Angeboten – alle Ausflüge waren zum Sondertarif des GVH möglich. Ein TagesTicket der Preisstufe 1 (5,40 Euro bzw. 10,20 Euro für eine Gruppe bis zu fünf Personen) reichte heute, um ausgiebig auf Tour gehen zu können.Regionspräsident Hauke Jagau zog am späten Nachmittag eine Bilanz: „Der Entdeckertag mit seinem Tourenprogramm und auch dem Festgeschehen im Zentrum spiegelt die Region in ihrer bunten Vielfalt. Und wer einen Ausflug in die nahe Ferne unternimmt, erlebt auch noch, wie gut der öffentliche Nahverkehr in und um Hannover funktioniert.“Jetzt schon vormerken: Im nächsten Jahr findet der Entdeckertag der Region Hannover  am Sonntag, 08. September 2019, statt.